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Bildende Kunst Malerei - Ausstellung

Francine Mayran"Die Shoah und ihr Schatten"

Francine Mayran"Die Shoah und ihr Schatten"
Datum Vom 07/09/2009 bis zum 08/10/2009
Vernissage le 21/09/2009 um 18h30
Kontakt Cliquez hier
http://www.ccf-ka.de
Preise Eintritt frei im Rahmen der verfügbaren Plätze
Beschreibung
Francine Mayran, die nach dem 2. Weltkrieg geboren wurde, arbeitet als Malerin und Psychiaterin. In ihrer Ausstellung präsentiert sie Bilder und Texte zum Thema “Die Shoah und ihr Schatten”, ein Werk der Erinnerung, welches die Spuren einer schrecklichen Vergangeheit nachzeichnet.
Sie malt, was sie selbst nicht erlebt hat. Sie fühlt dem tief nach, was sie selbst nicht gekannt hat. Sie interpretiert neu, was sie selbst so oft in Filmen aus dem Archiv, aber auch in Zeitzeugenberichten gesehen, gelesen und gehört hat.
Mit diesem unglaublichen Werk der Erinnerung fragt sie den Besucher nach der Verantwortung derjenigen, die Zeugen der Geschichte waren.
Sie empfindet die Notwendigkeit mit ihren Bildern und Texten den Spuren, welche die Shoah in den nachfolgenden Generationen hinterließ, Ausdruck zu verleihen.
Francine Mayran versucht sowohl zum Nachdenken über die Gleichgültigkeit gegenüber der Shoah als auch gegenüber anderen Genoziden anzuregen.
Dabei soll ihre Malerei die Menschen über Grenzen hinaus vereinen.
Es ist eine Arbeit in verschiedenen Sprachen, die möglichst viele verbinden soll. Eine Arbeit, die Sensibilität und Reflexion durch das Zusammenspiel von Malerei und Geschriebenem vereint. Man begibt sich in eine Ausstellung, die man in zwei Schritten erlebt. Der erste Schritt ist die Auseinandersetzung mit dem Thema, mit dem Ziel dieses wahrzunehmen. Der zweite Schritt gilt dem Verstehen, Zuhören und Nachdenken. Folglich ist die Shoah nicht nur eine gelesene und erzählte Geschichte, sondern auch etwas, das durch die Gefühle, die die Malerei auslöst, erlebt werden kann. Damit wird sie zu einer Geschichte, die tief in die sensiblen Fasern jedes einzelnen eindringt und so eine Spur des Erinnerns in uns zurücklässt, um das Erlebte des Anderen in unser eigenes Leben aufzunehmen.

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